Kehlkopfoperierten Trier e.V.
für die Arbeit des Bezirksvereins der Kehlkopfoperierten Trier e.V.
1. Medizinische Rehabilitation
- Aufnahme von Kontakten zu allen HNO-Kliniken im Einzugsbereich
- Aufnahme von Kontakten zu allen HNO-Ärzten im Einzugsbereich
- Aufnahme von Kontakten zu allen Gesundheitsbehörden sowie deren Zweigstellen im Einzugsbereich
- Erarbeitung und Verteilung von medizinischen Informationsschriften und Verhaltensmaßregeln in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften
- Unterstützung geeigneter Forderungen und Maßnahmen im medizinischen Fachbereich
- Zusammenarbeit mit den medizinischen Fachkräften in Bezug auf die gesundheitliche Rehabilitation der Kehlkopfoperierten während des Klinikaufenthaltes; vor allem aber während der unmittelbaren Nachklinikzeit
2. Soziale Rehabilitation
- Erfassung (möglichst) aller Kehlkopfoperierten im Einzugsbereich und Zusammenführung in den Bezirksverein Trier in Verbindung mit den Angehörigen
- Förderung aller persönlichen und gesellschaftlichen Kontakte untereinander, mit den Angehörigen und auch mit Nichtbehinderten
- Förderung aller Bestrebungen und Maßnahmen, die den Kehlkopfoperierten aus seiner vor allem durch den Stimmverlust bedingten Isolation lösen und zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft führen
- Durchführung von gemeinsamen Treffen und Veranstaltungen des Bezirksvereins zum Kennenlernen untereinander sowie Kontaktaufnahme mit den Angehörigen der anderen Kehlkopfoperierten als auch mit Nichtbehinderten
- Kontaktaufnahme mít anderen Behindertenverbänden und Pflege eines regen Erfahrungsaustausches mit deren Behinderten
- Sichtung von Möglichkeiten in Bezug auf Kuren, Urlaub, Erholung etc. und Konkretisierung der letzteren
- Erarbeitung, Sichtung und Zusammenstellung aller Hilfsmittel, die geeignet sind, den Kehlkopfoperierten – soweit wie nur irgend möglich – wieder an dieselben Möglichkeiten im Leben heranzuführen wie die der Nichtbehinderten (z.B. alle sprachlichen Hilfsmittel; vor allem aber auch an die Möglichkeit, einmal wieder schwimmen zu können)
- Ergreifung und Unterstützung aller Maßnahmen, die allen Nichtbehinderten und der Gesellschaft die Probleme der Kehlkopfoperierten aufzeigen und das Verständnis für diese wecken
3. Berufliche Rehabilitation
- Kontaktaufnahme mit den ehemaligen Arbeitsstellen der Kehlkopfoperierten. Darlegung ihrer Probleme und Führen von Gesprächen über die Einsatzmöglichkeiten der letzteren bei den für sie zuständigen Abteilungen
- Kontaktaufnahme mit den Arbeitsämtern im Einzugsbereich. Aufklärung der entsprechenden Sachbearbeiter über die besonderen Probleme der Kehlkopfoperierten und Unterstützung bei der Führung von eventuellen Umschulungsgesprächen
- Unterstützung bei der Wiedereingliederung in das Berufsleben und Austausch von Erfahrungen mit Kehlkopfoperierten, die ihre Arbeit bereits wieder aufgenommen haben und im gleichen oder ähnlichen Beruf eingesetzt sind
- Kontaktaufnahmen auch mit den Angehörigen und Aufklärung derselben über die Wichtigkeit, dem Kehlkopflosen so schnell wie möglich wieder eine Beschäftigung zu geben
4. Allgemeine Aufgaben
- Enge Zusammenarbeit mit dem Bundesverband, den Landesverbänden und den Bezirksvereinen sowie die Unterstützung von deren Arbeit
- Werbung von Fördermitgliedern für den Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Trier e.V.
- Öffentlichkeitsarbeit im örtlichen und regionalen Bereich in Koordination mit dem Bundesverband, den Landesverbänden und allen Bezirksvereinen sowie mit Presse, Rundfunk und Fernsehen
- Erarbeitung und Erstellung von Merkblättern und Informationsschriften in Zusammenarbeit und Koordination mit dem Bundesverband, Verteilung der letzteren und Einsatz von schriftlichen Aufrufen zu Spenden
- Erarbeitung, Förderung und Prüfung von praxisorientierten Verbesserungsvorschlägen für die Fertigung von Hilfsmitteln, die es dem Kehlkopfoperierten ermöglichen sollen, wenigstens wieder wie ein Nichtbehinderter leben zu können
- Kontaktaufnahme mit den Ämtern, Krankenkassen, Versicherungen etc. und Unterstützung der Kehlkopfoperierten bei der Verhandlung mit den letzteren (Versorgungsamt, Gesundheitsamt, Sozialamt, Arbeitsamt, Finanzamt, Arbeitskammer, Hauptfürsorgestelle etc. sowie BfA, LVA, AOK, DAK, KKH, TK etc.)
- Kontaktaufnahme mit den Beratungsstellen für Behinderte und enge Zusammenarbeit mit allen Behindertenverbänden