Es hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass das Bestehen eines Vereins für Kehlkopfoperierte von großem Vorteil für alle Betroffenen ist und es wird jedem Kehlkopfoperierten angeraten, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Weil viele Tumorkranke sich aus ihrem sozialen Umfeld, sogar ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zurückziehen und sich nur auf Kontakte innerhalb des engsten Familienkreises beschränken, führt dies zu weiteren Anpassungsproblemen. Die einzelnen Patienten werden sehr unterschiedlich mit ihrer Krankheit und den daraus resultierenden Belastungen fertig. Gerade hier hat sich herausgestellt, dass sich die Mitglieder durch das Vereinsleben und die damit verbundene Kommunikation aktiv mit ihrer Erkrankung und der Behandlung auseinandersetzen und dadurch emotional zuversichtlicher und optimistischer sind.
Abschließend noch ein zum Nachdenken anregender Satz aus der Lobrede auf die Philosophie der „Selbsthilfe“:
In der Gemeinschaft mit anderen wirst du dir bewusst: Medizinisches Können vermag zwar dem Leben Jahre hinzuzufügen; aber erst „Selbsthilfe“ fügt den Jahren Leben hinzu und erfüllt sie mit Sinn und neuer Zufriedenheit – trotz mancher Mühseligkeiten.
Aus langjähriger Erfahrung kann gesagt werden:
Wer sich selbst aufgibt, kann diese schwere Krankheit nicht überwinden. Bei frühzeitiger Operation und eisernem Durchhaltewillen des Patienten ist sie jedoch zu bewältigen.
Und am Ende freuen wir uns auf jede Hilfe und Spende die es ermöglicht die Selbsthilfegruppe der «Kehlkopfoperierten Trier» zu fördern.
Unser Konto bei der Sparkasse Trier
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